Fadenlifting in Konstanz

Das Fadenlifting wird auch als sanftes Facelift oder als Facelift ohne OP bezeichnet. Es dient zur harmonischen Gesichtsverjüngung und Hautstraffung. Auch störende Falten können mit dem Fadenlifting reduziert werden. Des Weiteren ist es möglich, mit den Fäden gezielte Konturen zu setzen und einzelne Areale somit zu betonen. Vor allem die Wangen und die Jawline sind hierbei beliebte Bereiche für ein Fadenlifting.

• Gesicht (u. a. Stirn, Wangen, Kinn, Jawline)
• Hals
• Dekolleté
• prinzipiell kann das Fadenlifting auch am Körper eingesetzt werden; dies findet jedoch vergleichsweise selten statt

Beim modernen Fadenlifting werden resorbierbare Fäden eingesetzt. Das bedeutet, dass die eingesetzten Fäden wieder vom Körper abgebaut werden können. Eines der bekanntesten und häufigsten Materialien ist PDO (Polydioxanon), das sich seit Jahrzehnten unter anderem als chirurgisches Nahtmaterial etabliert hat. Somit ist PDO sehr gut verträglich und reduziert das Risiko für allergische Reaktionen und nachträgliche Gewebeveränderungen.

Je nach Indikation und gewünschtem Ergebnis können sich die verwendeten Fäden leicht unterscheiden. Es gibt sowohl glatte als auch besetzte PDO-Fäden. Letztere besitzen kleine Widerhaken, die ebenfalls resorbierbar sind. Sie verankern sich im Gewebe und ermöglichen somit einen noch besseren Halt.

• Keine OP
• Keine Hautschnitte
• Keine Narben
• Lokale Betäubung
• Ambulante Behandlung
• Kurze Behandlungszeit
• Sehr kurze bis keine Ausfallzeit
• Schmerz- und risikoarm
• Natürliche Materialien
• Natürliche Ergebnisse
• Lange Haltbarkeit im Vergleich zu anderen minimalinvasiven Methoden (z. B. Injektionen)

Vor der Behandlung desinfiziert der Facharzt die Behandlungsareale und kennzeichnet die Fadenverläufe auf der Haut. Anschließend werden die Bereiche lokal betäubt. Mithilfe von feinen Kanülen (Mikronadel) werden die Fäden unter die Haut gebracht und genau an den Stellen positioniert, die zuvor gemeinsam festgelegt wurden. Leichte Massagen und ein vorsichtiger Zug helfen dabei. Auf diese Weise werden abgesunkene Partien angehoben (geliftet) und Konturen gesetzt. Sobald die PDO-Fäden richtig positioniert sind, entfernt der Arzt die Mikronadeln wieder. Die winzigen Injektionspunkte müssen nicht vernäht werden. Unmittelbar nach der Behandlung können Sie die Praxis wieder verlassen.

Das Fadenlifting findet unter örtlicher Betäubung statt, sodass Sie von der Behandlung selbst nicht viel mitbekommen. Sie verläuft schmerzarm. Auch nach der Behandlung müssen Sie keine Sorge vor großen Schmerzen haben. In einigen Fällen können die Areale nach dem Fadenlifting vorübergehend spannen oder jucken, aber Schmerzen sind sehr selten.

Am Behandlungstag selbst sollten Sie sich noch etwas Ruhe gönnen und keine wichtigen Termine einplanen. Vorübergehend können leichte Schwellungen und Rötungen sichtbar sein. Außerdem können vereinzelt Fäden durch die Haut hindurchschimmern. Nach kurzer Zeit legen sich diese Beschwerden von selbst wieder. Nach fünf bis sieben Tagen sind meist keine Schwellungen, Rötungen oder blaue Flecken mehr zu sehen. Es ist kaum mit Ausfallzeiten oder Einschränkungen zu rechnen. Nach etwa 24 Stunden können Sie eventuelle Schwellungen oder Rötungen auf Wunsch mit Make-up kaschieren. Auf körperliche Anstrengungen und Sport sollten Sie für etwa zwei bis drei Wochen verzichten. Des Weiteren kann es ratsam sein, in der ersten Zeit auf dem Rücken zu schlafen und den Kopf leicht erhöht zu positionieren. Dadurch werden weitere Schwellungen bestmöglich vermieden. Für drei Tage sollten Sie Sauna, Therme und Baden vermeiden. Zahnärztliche Behandlungen oder Kosmetikbehandlungen sind nach etwa zwei Wochen wieder möglich. Außerdem sind die behandelten Hautstellen für etwa zwei bis drei Monate vor Sonne zu schützen.

Die Wirkungsdauer eines Fadenliftings hängt vom Areal, von den Fäden, vom Zustand der Haut und von weiteren Faktoren ab. Daher gibt es keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Ein erster Lifting-Effekt setzt unmittelbar nach der Behandlung ein. Er wird durch die Fäden selbst erzielt. Zusätzlich stimulieren die eingesetzten Fäden die körpereigene Produktion von Kollagen. Dadurch wird ein zweiter Straffungseffekt angestoßen, der eine nachgelagerte Hautstraffung hervorruft. Dadurch halten die Ergebnisse länger an, als sich die Fäden im Gewebe befinden. Oftmals sind die positiven Effekte der Behandlung ein bis zwei Jahre sichtbar.

Wenn Sie sich für Vorher-nachher-Bilder zum Fadenlifting interessieren, sprechen Sie uns gern im individuellen Beratungstermin darauf an. Anhand von anonymisierten Aufnahmen von Patienten und Patientinnen können wir Ihnen zeigen, was mit einem Fadenlifting möglich ist.

Die Komplikationen und Risiken bei einem Fadenlifting fallen für gewöhnlich gering aus. Zu den normalen Reaktionen, die nach einem Fadenlifting vorübergehend auftreten können, gehören leichte Schwellungen, Rötungen oder Hämatome (blaue Flecken). Des Weiteren können die Areale vorübergehend etwas spannen oder jucken. Diese Beschwerden sind für gewöhnlich nicht bedenklich und lassen nach kurzer Zeit wieder nach. Entzündungen oder Infektionen an den winzigen Injektionspunkten sind sehr selten. Auch Asymmetrien und Hauteinzüge gehören zu den seltenen Komplikationen nach der Behandlung.

Die Kosten für ein Fadenlifting ergeben sich aus verschiedenen Faktoren. Dazu gehören unter anderem die Art und Anzahl der Fäden, die Größe des Behandlungsareals, die Betäubung und weitere Aspekte. Erst anhand einer persönlichen Beratung kann der Facharzt Ihnen sagen, was die Behandlung in Ihrem Fall kosten wird. Durchschnittlich beginnen die Kosten für ein Fadenlifting bei etwa 170,- Euro (zzgl. MwSt.) pro Faden.